Jäten, Wässern, Schneiden: Jetzt können Sie im Garten richtig aktiv werden.
Obstbäume
Durch die ansteigenden Temperaturen konkurrieren Bäume mit Gräsern und Unkräutern um Wasser und Nährstoffe. Deshalb ist zu empfehlen, dass ein Bereich zwischen 50 und 100 Zentimeter um die Baumscheibe herum frei von Bewuchs bleibt. Eine zusätzliche Mulchschicht (beispielsweise aus Kompostboden, Rindenmulch oder Hobelspänen) verhindert, dass sich nach dem Jäten erneut Unkräuter breitmachen und hält den Boden um den Baum herum feucht.
Um die Stickstoffbindung auszugleichen, sollten etwas Hornspäne unter dem ersten Mulchmaterial verteilt werden. Bei Trockenheit reicht der Verdunstungsschutz durch das Mulchmaterial nicht aus. In dem Fall ist es wichtig, Obstbäume regelmäßig zu bewässern, sonst bleiben die Früchte klein oder fallen vorzeitig aus.
Bei sehr stark mit Früchten behangenen Bäumen kann es hilfreich sein, sie auszudünnen und sie von kranken, kleinen oder sehr dicht stehenden Früchten zu befreien. Vor allem Apfel-, Pflaumen-, Pfirsich- oder Aprikosenbäume können nicht alle Früchte gleich gut ausreifen lassen. Dieses Ausdünnen regt die Fruchtqualität an und sorgt dafür, dass die Bäume nicht vorzeitig altern.
Auch das Fördern von Nützlingen tut Bäumen gut. Da sich Vögel und andere Kleintiere von (schädlichen) Insekten ernähren, gilt: Je größer die Artenvielfalt an Kleintieren, desto weniger Chancen hat eine schädliche Art zur Plage zu werden. Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für verschiedene Tiere bereitzustellen, beugt also Schädlingen vor.
Wenn Sie noch nach einem passenden Baum für Ihren Garten suchen: Unsere Baumschule verfügt über einen Pflanzenverkauf aus eigener Aufzucht. Im Gespräch mit unseren kompetenten Mitarbeitern finden Sie garantiert einen geeigneten Baum!
Johannistag: Zeit für den Formschnit
Hecken sind als natürlicher Sichtschutz in den meisten Gärten zu finden. Damit sie dicht wachsen und nicht verkahlen, müssen sie regelmäßig zurückgeschnitten werden. Im Winter erfolgt oft ein radikaler Rückschnitt, während im Juni rund um den Johannistag am 24. Juni die beste Zeit für einen schonenden Formschnitt beginnt.
Zu diesem Zeitpunkt haben die Pflanzen den ersten Austrieb bereits abgeschlossen und befinden sich in einer kurzen Ruhephase oder bilden noch einmal frische Triebe und frisches Laub. Wenn sie in dieser Zeit zurückgeschnitten werden, behalten sie ihre Form länger und darüber hinaus wird der Pflanzenwachstum angeregt. Das sorgt dafür, dass sie künftig kompakter wachsen und voller durchtreiben. Dabei sollte etwa ein Drittel des Neuaustriebs stehen bleiben. Für einen pflegenden Formschnitt dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz weder Vögel in den Pflanzen nisten, noch darf es zu warm sein.
Auch für viele Ziergehölze sind die Tage um den Johannistag gut geeignet für einen Formschnitt. Manche Pflanzen wie beispielsweise der Flieder oder die Weigelie blühen daraufhin sogar ein zweites Mal.
Das Wichtigste beim Heckenschnitt ist die richtige Form. Eine Hecke sollte nach oben hin schmal zulaufen, so dass ausreichend Licht an die unteren Pflanzenteile kommt. Das wird auch als pyramidaler Schnitt bezeichnet.
Für die meisten Formschnitte genügt eine scharfe und saubere Gartenschere. Für besonders hoch oder dick gewachsene Pflanzen hingegen bedarf es eines richtigen Profi-Equipments und Motor- oder Akkuscheren.
In allen Fällen steht die Sicherheit stets an vorderster Stelle, also zögern Sie nicht mit uns in Kontakt zu treten. Wir als Gartenbauer sind Profis auf unserem Gebiet und beraten Sie gerne in allen Fragen rund um den Formschnitt oder führen ihn direkt für Sie aus.